Thema der Woche - Teil 6
-"Pro Legal" steht für Untätigkeit, Feigheit und Intrigen
-VDB Aktion "Operation Reset"
-Axalp Fliegerschießen 2023
Bild links: "Pro Legal" betreibt primitives Polizei Bashing.
Wer wissen möchte, was "Pro Legal" ist und für was es steht, sollte das Interview auf Kuma Tactical mit einem ihrer Vertreter anschauen (Link). Dieser Verein hat die letzten Jahre keinen Finger gerührt und sich, als die Waffenrechtsverschärfung drohte, feige versteckt. Jetzt wo diese Schlacht vorbei ist, tauchen plötzlich "Pro Legal" Vertreter auf einer Jagdmesse auf und wollen, in dem aktuellen Schwung in der Szene, Mitglieder gewinnen und Geld abgreifen. Interessant dabei ist aber, dass der Pro Legal Vertreter ausschließlich die Arbeit der anderen Interessenvertretungen kritisiert (VDB und BZL). Auf die Frage was Pro Legal denn selber bisher gemacht hat, müssen Aktivitäten des DSB vorgeschoben werden (peinlich). Dazu kommt das schwadronieren der eigenen Goldmedaillen (extrem peinlich). Als Gegenteil will ich Euch das Verhalten des BZL Vorstandes Matthias Klotz vor Augen führen. Er hat sich nicht versteckt als für uns Gefahr drohte, sondern sich mit unzähligen offenen Briefen, Videos usw. der Politik entgegen gestellt. Und auch wenn man sich die Öffentlichkeitsarbeit des VDB anschaut, wird man dort niemals erleben, dass sich einer der VDB Mitarbeiter oder Funktionäre mit seinen persönlichen Leistungen in den Vordergrund drängt. Beim VDB zählt einzig und alleine die Teamleistung.
Pro Legal hat die Hosen runter gelassen:
-min 2:20 "Die Vereine haben verlernt wie man mit den Medien spricht": Von Pro Legal selber war in den Medien nicht das Geringste zu lesen und zu hören.
-min 2:26 "wenn wir mit den Politikern vor Ort sprechen". Damit kann er nur DSB Veranstaltungen meinen, dass Pro Legal selber Politiker eingeladen hätte bezweifele ich sehr.
- min 2:56 "Wir informieren unsere Mitglieder". Komisch, von Pro Legal Mitgliedern höre ich immer nur, dass sie über Jahre überhaupt nichts von dem Verein hören. Da scheint es offenbar eine verzerrte Wahrnehmung zwischen Vereinsführung und Mitgliedern zu geben.
- min "wir sind jetzt zum ersten mal seit 2017 wieder mit einem Messestand vertreten". Jetzt? Wo die Waffenrechtsverschärfung beschlossen wurde?
-min 3:47 "wir machen Dinge anders als andere Verbände". Nein, Pro Legal macht gar nichts.
- min 3:49: "Ich halte Petitionen oder sehr viele Briefe für nicht immer zielführend". Jetzt nach der geschlagenen Schlacht schlau daher reden ist ein Schlag ins Gesicht von allen die im letzten Jahr viele persönlichen Risiken eingegangen sind und gekämpft haben. Da hat sich Pro legal nur feige versteckt.
-min 4:20... Als er dann anfängt von seinen vielen Medaillen zu schwadronieren, weiß vermutlich jeder.... Wenn ich diese Stelle kommentieren müsste, würde ich mich vermutlich übergeben müssen. Ich spare es mir daher, auf die restlichen und unerträglichen 15 min des Interviews einzugehen.
Die Pro Legal Fanboys sind nicht in der Lage mit Kritik umzugehen und haben sich als Trollarmee zusammen geschlossen und mich mit Halbwahrheiten und Unterstellung von Straftaten überschüttet / weiterer Link (Putin wäre neidisch). So viel Einsatz hätte ich mir die letzten Monate gegen die WaffG Verschärfung gewünscht. Wie soll ein Verein der Politik etwas entgegen setzen, wenn die dortigen Mitglieder wegen meinem bisschen Kritik bereits in Panik geraten und in Whatsapp Gruppen dazu aufrufen mich zu stoppen?
Liebe Pro Legal Mitglieder, Euer Verein gibt ein peinliches Bild nach außen ab. Derartige waffenrechtliche Interessenvertretungen kommen und gehen, sofern sie keine feste Basis haben (Waffenhändler beim VDB und diverse große Verbände beim BZL). Und auch Pro Legal wird, nach diesem kurzen Auftauchen auf der Messe in Grünau, sehr bald wieder verschwinden. Wenn Ihr gerne etwas für die Interessen der Waffenbesitzer tun wollt, kündigt lieber die Pro Legal Fördermitgliedschaft und spendet das Geld zusätzlich an den VDB. Damit ist viel mehr gewonnen und Ihr finanziert keinen Verein in dem sich Einzelne in den Vordergrund drängen können. Und Ihr finanziert dann auch keinen Verein, dem nicht mal bewusst ihr, dass Behörden keine Gesetze erlassen, sondern die Regierung (siehe den Polizei-Bashing Flyer oben links).
Mein Fazit zu Pro Legal:
Die nächsten 6 Monate werden sie versuchen Aktivitäten zu zeigen, Stellungnahmen veröffentlichen usw., und in etwa 12 Monaten wird man (erneut) nichts mehr von ihnen hören und der Verein wird zerfallen. Mir fallen vor allem zwei Bezeichnungen für Pro Legal ein: Drittbrettfahrer und Eintagsfliege.
Habt Ihr eigentlich gemerkt, dass die geplante Waffenrechtsänderung von Frau Faeser still und heimlich in den Schubladen des Innenministeriums verschwunden ist? Glaubt Ihr, dass wir das den Funktionären der Schützen- und Jagdverbände zu verdanken haben? Wenn Du das wirklich glaubst, dann gehörst Du vermutlich zu den wenigen Waffenbesitzern bei denen die Eignung gem. §6 Absatz 1 Nr. 1 WaffG angezweifelt werden kann. DSB, DJV und co. haben nämlich überhaupt nichts unternommen, als unseren Hobbys der Todesstoß gedroht hat! Das Abwenden dieses populistischen Gesetzesvorhaben haben wir ausschließlich dem Verband der Büchsenmacher und Waffenhändler zu verdanken (Danke!). Belasst es nicht nur bei einem einfachen "Danke", sondern werdet aktiv. Der VDB war nicht nur selber aktiv, sondern eben erfolgreich und jetzt steht die nächste Aktion an. Die Zeit läuft, denn am 29.09.2023 startet der VDB seine große Aktion "Next Guneration". Um was es genau geht, wird noch nicht verraten. Die Spannung soll sich nämlich schon aufbauen, damit die Aktion dann um so umfassender beginnen kann. Wie Ihr vermutlich wisst, bin ich schon sehr lange Waffenbesitzer und habe schon einiges hinsichtlich der entsprechenden Gesetzgebung erlebt. Aber das was der VDB jetzt plant, hat es so noch nicht gegeben und ich halte es tatsächlich für unsere große Chance! Das sage ich nicht, weil ich mich für einen Taschenlampen oder „Trinkmalzeiten“ Hersteller billig verkaufe, ich sage das, weil ich es ehrlich denke. Viele Waffenbesitzer werden die letzten Wochen den Eindruck bekommen haben, dass die kommende Aktion nur etwas von "Waffen Youtubern" ist. Dem ist aber nicht so, jeder von Euch kann Teil davon werden. Ich vermute, dass Next-Guneration das Problem haben wird, dass es vor allem von WBK-Inhabern beachtet wird. Das wird dem Projekt aber nicht gerecht. Solltest Du dich in einem Airsoft-, Schreckschusswaffen-, Taschenmesser-, Paintball-, EDC-, Luftdruckwaffen-, oder Armbrust- und Bogenumfeld bewegen, bitte mach die Aktion auch dort bekannt. Das Waffenrecht betrifft nämlich noch viel mehr, wie nur die WBK-Inhaber.
In vielleicht 20 Jahren, wenn Deine Kinder Jäger oder Sportschütze werden wollen, wird das aber vielleicht nicht mehr möglich sein. Weil ein profilierungssüchtiger Politiker nach dem anderen am Waffengesetz sinnlos rum murkst (an der HTBL Ferlach würde man "pfuschen" sagen). Wie willst Du deinen Kindern dann noch in die Augen schauen, wenn Du dir diese Chance hast entgehen lassen. So eine Chance, wie sie jetzt sehr bald kommt, wird es so schnell nicht mehr geben. Deswegen nutze sie, werde nicht nur Fördermitglied beim VDB, sondern noch viel wichtiger, verbreite die Aktionen des VDB in deinem Schützen- und Jagdverein. Du kannst bald viel tun, drucke z.B. die Infos des VDB aus und hänge sie an die schwarzen Bretter der Schützenhäuser. Und verlange vor allem von deinem Vereinsvorstand, dass sie die VDB Infos über ihre Verteiler in Umlauf bringen.
Ich weiß, dass viele von Euch müde sind, bei den Waffengesetz-Aktionen mitzumachen, aber jetzt gilt es, „Wer wagt gewinnt“! Und wer nicht wagt, hat die Opfermentalität von DJV und DSB und verliert garantiert!
(Das Video vom Entebbe Film zeigt das Motto "Wer wagt gewinnt" sehr gut):
Bei den Waffenrechtsänderungen 2003 und 2008 habe ich mich zurück gelehnt und mir gedacht, dass ich genug in diversen Bereichen tue und andere sich für ein sinnvolles Waffenrecht einsetzen
sollen. Das war ein schlimmer Fehler von mir, den ich hier offen und ehrlich zugebe. Und so wenig ich mich eigentlich bei derartigen Aktionen beteiligen will, sagen es mir gute Freunde und
langjährige Leser regelmäßig, dass ich mit meiner Reichweite eine Verantwortung habe. Das will ich nicht hören, ich halte schließlich jeden meiner Leser für verantwortungsbewusst und will
niemanden bevormunden. Und schließlich sollte es ja „Interessenvertreter“ von Waffenbesitzern geben.... Aber nach 30 Jahren in denen ich aktiv schieße, Jage, Waffen sammele, Waffen mit einem
(großen) Waffenschein trage und Gutachten als Sachverständiger für Schusswaffen schreibe, hat sich mir eines gezeigt: Die Interessenvertreter tun nichts und sind deswegen das wahre Problem!
Als Problemlöser hat sich dagegen der VDB hervorgetan, wir sollten ihn daher jetzt alle unterstützen.
Auf die Verbandsstrukturen der Schützen und Jäger müsst Ihr jetzt nicht setzen, diese werden ziemlich sicher versuchen, die VDB Aktionen zu verhindern und zu sabotieren. Warum werden sie das machen? Ganz einfach, die faulen und überheblichen DSB, DJV etc. Funktionären wissen genau, dass die VDB Aktionen die Unfähigkeit der Schützen- und Jagdverbände offenbart. Ich kenne den Charakter von Feiglingen und Vereinsmeiern leider inzwischen sehr gut. Diese primitiven Menschen fürchten und bekämpfen immer alle, die offensichtlich besser sind als sie selbst. Die festgefahrenen DSB, DJV... Strukturen verhindern nämlich seit 50 Jahren sinnvolle Aktionen und so scheitern diese Verbände bei jeder Waffenrechtsänderung. Sie versuchen nämlich seit dem Erlass unseres WaffG nur das Beste für ihre Mitglieder raus zu holen (wenn überhaupt), was mit allen Anderen wird, war ihnen immer egal. Und genau deswegen ziehen z.B. die Besitzer von Schreckschusswaffen und die Sportschützen nicht an einem Strang. Dieser kindische und abwegige Unsinn wird ihnen von den Verbandsfürsten vorgelebt. Ihr wisst vermutlich, dass ich mich auch mit der Entstehung unseres Waffenrechts beschäftige. Macht Euch bewusst, dass es diese verkommenen Verbandsfürsten waren, die in den 60er und 70er Jahren lauthals die Bedürfnispflicht gefordert haben! Das fanden sie damals gut, weil jedes ihrer Mitglieder hat ja quasi automatisch ein Bedürfnis für eine WBK anerkannt bekommen und sie konnten sich als etwas „besseres“ oder „besonderes“ fühlen.... (mir wird schlecht...). Und genau so geht das seit 50 Jahren und wir sind jetzt schon dabei angekommen, dass sich der Schützennachwuchs nicht mal mehr die völlig unsinnig hoch klassifizierten Tresore mehr leisten kann. Wie soll ein 18 Jähriger denn 600 Euro für einen Tresor aufbringen, nur um ein simples KK-Gewehr kaufen zu dürfen? Der DSB versucht nicht mal etwas dagegen zu unternehmen. Der gesamte deutsche Schießsport ist gerade im Untergang und die Verbandsfürsten legen einfach nur die Hände in den Schoß und verkünden, wie seit 50 Jahren, dass man der Politik nicht negativ auffallen sollte. Das ist eine erbärmliche Opfermentalität, anders kann ich nicht ausdrücken. Aber der DSB hat Zwangsmitglieder, zig tausend WBK-Inhaber die überhaupt nicht aus dem DSB austreten können… (mir wird schon wieder schlecht). Beachtet dazu bitte auch, dass ich alleine als Hobbyblogger, nach nur ein paar Monaten, erheblich mehr Youtube Abonennten erreicht habe wie der DSB mit seinen 1.300.000 Mitgliedern und unbegrenzen finanziellen Möglichkeiten. Wie kommt das?...
Jetzt ist die Chance da den Spieß umzudrehen. Unterstützt den VDB mit Geld und Handeln. Seit gespannt, was bei „Next Guneration“ auf Euch zukommt und wählt danach jeden örtlichen Vereinsvorstand ab der nicht mitgemacht hat. Der darf dann in Zukunft alleine mit Holzgewehr und Trachtenanzug Bier trinken und sich darüber beschweren, dass die "heutige Jugend" (beachtet in diesem Zusammenhang bitte Sokrates) sich nicht mehr bei ihm engagieren will. Er darf dann alleine mit seinem Lichtgewehr über die primitiven Großkaliberschützen lästern, die für ihn nur „rumballern“.
Falls Du dich fragst, warum ich hier mehr über DSB und DJV schimpfe, anstatt ausschließlich die VDB Aktion zu loben, will ich das hier kurz darlegen. Man kann waffenrechtlich nicht erfolgreich sein, wenn man das wahre Problem nicht kennt. Und da die allermeisten WBK-Inhaber sich nicht derart tief mit dem Waffenrecht und dessen Geschichte beschäftigen wie ich, ist ihnen das wirkliche Problem nicht bekannt. Wie soll man also sinnlose politische Forderungen abwenden, wenn man noch nicht erkannt hat, dass der Feind im eigenen Lager zu suchen ist? Dazu kommt auch noch, dass vermutlich alle anderen Waffen-Bloggern in diesen Verbänden Mitglied sind und daher vielleicht eher mit Kritik zurückhaltend sind. Ich kann es mir aber raus nehmen hier meine ehrliche Meinung zu sagen.
Am 18. und 19. Oktober ist es auf der Axalp wieder soweit. Ihr könnt, nach einem Aufstieg auf den Berg, die schweizer Luftwaffe hautnah erleben. Jeder sollte das mal erlebt haben, wenn die Bordkanonen der FA18 nur wenige Meter von einem entfernt das Feuer eröffnen. Packt gute Schuhe ein, ein Vesper, Bier und vielleicht auch einen Gehörschutz. Kinder würde ich nicht mitnehmen, dafür ist der Aufstieg vermutlich zu anstrengend. Ich selber verbinde mit dem Fliegerschießen noch viel mehr. Für mich war es, nach einer schweren und lebensgefährlichen Erkankung nämlich die erste große köperliche Anstrengung (und nein, ich meine nicht Corona). Ich hatte Zweifel, ob ich es überhaupt auf die Axalp schaffe. Ich habe es geschafft, meine Stiefel flogen danach aber in den Mülleimer, sie waren hinüber. Und so ist die Axalp für mich auch zu einem ganz persönlichen Symbol geworden, dass ich noch lebe, kein Pflegefall geworden bin und meine Kinder nicht ohne ihren Vater aufwachsen müssen. Wie Ihr an den Videoclips hier sehen könnt, habe ich direkt danach meinen Youtube Kanal gestartet.