Ich bin mir sicher, dass auch Ihr hier etwas passendes und interessantes findet. Vor allem bei den Unterkategorien von Jagdaufseher.
Und ein weiter Fall von angebautem Marihuana in meinem Jagdrevier...
Wir nannten die Ermittlungen die wir zum Erfolg führten "Operation Romulus".
Und noch etwas gefundenes Haschisch...
Und noch mehr Gras...
(vor lauter Rauschgift komme ich kaum noch zum Jagen... :-)
Ist Marihuana eigentlich eine invasive oder eine schützenswerte und bedrohte Pflanzenart??? Ich muss wohl mal in der roten Liste nachschauen...
Die Jagdschutzarbeit besteht hauptsächlich aus Notizen und Fotos. Darauf können Ermittlungen aufgebaut werden. Hier gehts zu Spurensicherung und Ermittlungen im Jagdschutz.
Ihr findet dort ebenfalls etwas dazu, wie man vorgeht wenn man eine Leiche, ein Einbrecherlager usw. findet. Oder was Ihr für Schlüsse ziehen könnt, wenn Ihr fremde Schüsse im Revier hört.
In vielen Bundesländern ist die Fütterung leider aus ideologischen Gründen verboten worden. Wo soll das Wild denn in so einem künstlich angepflanzten Fichtenwald Äsung finden??? Der Verbiss der Bäume steigt und damit die Abschusspläne. Wenn der Forst schon eine Kulturlandschaft geschaffen hat, hat er auch eine Verantwortung gegenüber dem Wild. Ist das Verhungern lassen etwa moralisch besser als das Hegen und Nutzen?
Wir hegen und mögen unser Wild. Unser Ziel ist es ganz sicher nicht so viel wie möglich zu erlegen.
Es gibt auch US Fernsehserien die sind um Wildhüter drehen. Die Bekanteste ist "Alaska State Troopers" dort nehmen die "Wildlife Trooper" aber nur einen Teil der Sendung ein. Eine Andere ist "Noth Woods Justiz". Da es in den USA ein Patentjagdrecht gibt haben dort die Wildhüter eine wesentlich größere Bedeutung als bei uns.
Bzgl. dem Forstschutz gibt es die Dokuserie "Dark Woods Justiz", ich kann damit nicht viel anfangen und habe sie nie angeschaut.
"Wild Justice" habe ich auch noch gefunden.
Jetzt hab ich auch noch Lone Star Law gefunden bei DMAX.
Das Buch "Jagdaufseher Ludi" brauch ich endlich mal. Er hat in Südtirol viele Wilderer erwischt.
Ich werde regelmäßig von Euch gefragt ob Eure Kinder zur Polizei gehen sollen. Diese Frage ist aber sehr schwer bis gar nicht zu beantworten. Was aber viel einfacher zu beantworten ist, ist die Frage ob Ihr den Jagdschein machen sollt?
Ja, macht auf alle Fälle den Jagdschein!
Viele interessiert der Jagdschein, aber sie wollen tatsächlich keine Tiere erlegen. Das ist eigentlich sogar nur eine Nebensache. Viele Jäger erlegen in Jahren überhaupt nichts. Aber sie haben sich um ein großes Stück weitergebildet. Und je nach Arbeitgeber ist der Jagdschein ein sehr großer Pluspunkt im Lebenslauf. Es gibt so viele Arbeitsplätze wo das eine wichtige Rolle spielen kann: Naturschutzbehörde, Polizei, Feuerwehr, Nationalparkverwaltung.... Und auch bei meiner Arbeit als Jagdaufseher erlege ich nicht viel. Für mache kann es auch eine Aufwertung ihrer gesellschaftlichen Stellung bringen. Für mich persönlich spielt das keine große Rolle, aber ich habe durch die Jagd Kontakt zu sehr einflussreichen Personen bekommen.
Der Jagdschein ist sehr teuer. Das ist zweifellos so. Auch ich habe leider sehr viele Jahre aus finanziellen Gründen gezögert bis ich mich angemeldet habe. Der Jagdschein kostet etwa so viel wie ein anständiges Jagdgewehr. Verzichtet lieber auf teure Jagdwaffen und investiert das Geld in den Kurs. Ich bereue es sehr, dass ich den Schein nicht schon viel früher gemacht habe. Spart das Geld, Leiht es Euch oder finanziert den Schein auf irgend eine andere Art.
Der Jagdschein braucht sehr lange und man muss viel Zeit investieren. Für mich war immer klar, dass ich die Jagdprüfung niemals im örtlichen Jagdverein ablegen werde. In den Vereinen gehen die Kurse von einem halben bis zu einem Jahr. Vereinsmeierei spielt dabei oft eine große Rolle. Der Jagdkurs ist hierbei zwar immer am günstigsten, aber glaubt mir, die Fahrtkosten von bis zu 3 Terminen pro Woche und die Gaststättenbesuche usw. addieren sich gewaltig zusammen. Unterm Strich seit Ihr beim Jagdverein später genau so viel Geld los wie wenn Ihr für 3 Wochen zu einer Jagdschule in das Saarland oder nach Mecklenburg-Vorpommern in ein Hotel fahrt. Über die Zeit des Kurses werdet Ihr sehr viel Wissen wieder verlieren. So viele Informationen die man im Kopf verfügbar haben muss kann man unmöglich über 6-12 Monate behalten.
Natürlich bekommt man im Laufe eines langen Jagdkurses etwas Kontakt zu den örtlichen Jägern um später evtl. auch eine Jagdgelegenheit zu haben. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass die wenigsten hierdurch auch tatsächlich eine langfristige Jagdgelegenheit bekommen. Überschätzt diesen Faktor also besser nicht.
Zum lernen sind die Videos von Ben Tüxen sehr zu empfehlen.
Ich rate jedem dazu sich in einer Jagdschule für einen Kompaktkurs anzumelden, der so kurz wie möglich sein sollte (Büffeln müsst Ihr eh Zuhause im Selbststudium).
Ihr wollt "Schütze" werden und fragt Euch auf welchem Weg das am besten ist? Diese Antwort ist ganz einfach: Macht den Jagdschein! Denn auch als Jäger kann man "jagdliches Übungsschießen" durchführen. Als Sportschütze unterliegt man seehr vielen Regularien. Immer wenn die Politik etwas gegen privaten Waffenbesitz unternehmen will hacken sie auf den Sportschützen rum. Das hat unterschiedliche Gründe, z.B. auch, dass viele Poltiker selber Jäger sind. Die Privilegien die Jäger gegenüber den Sportschützen haben sind so viele, dass ich sie hier wirklich nicht alle auflisten will. Aber zur Verdeutlichung:
-Keine zusätzliche Bedürfnisprüfung für Kurzwaffen und Halbautomaten durch den Sportschützenverband (HIER erzähle ich mehr dazu).
-Verteidiungschießen darf trainiert werden (HIER hab ich dazu schon was erklärt)
-Die gekauften Waffen müssen in ihrer Bauart nicht einer Sportordnung entsprechen.
-Kein Regelbedürfnis von nur 3 Halbautomaten.
-Keine Mindestlauflänge bei Kurzwaffen.
-Kein "kleiner Anscheinparagraph" (Jäger dürfen z.B. eine halbautomatische UZI kaufen).
-Das jagdliche Übungsschießen muss nicht nach den Regeln einer Sportordnung erfolgen.
-Jäger müssen nicht 12 Mal pro Jahr Schießen nachweisen.
Und ich könnte hier noch so viel mehr auflisten wie die leidigen Altersgrenzen usw....
In den 90er Jahren wurde durch den Staatsforst ein System von Treffpunkten erarbeitet um im Falle von Unfällen bei Holzerntearbeiten das Heranführen von Rettungskräften zu ermöglichen (Video). Das erarbeitete System ist leider nicht sonderlich bekannt. Das Problem bei Unfällen im Wald ist natürlich, dass man nur schwer der Rettungsleitstelle erklären kann wo der Unfallort genau liegt. Ich hatte dieses Problem z.B. als der aus der Psychiatrie entfohene Patient mir mitten im Wald über den Weg gelaufen ist.
Bei einem Notfall sagt man der Rettungsleitstelle die Nummer des nächst gelegenen Rettungstreffpunktes. Eine Person sollte nun beim Verletzten bleiben und die Andere zum Rettungstreffpunkt fahren. Die Punkte sind bei den Rettungsdiensten hinterlegt, so dass die Rettungskräfte den Weg dorthin leicht finden können und man sie dann zum Unfallort begleiten kann.
Die Punkte haben eine Kennung aus dem örtlichen Zulassungsbezirk (hier beispielsweise MSP) und eine 4-stellige Nummer.
Informationen findet man hier: http://www.stmelf.bayern.de/wald/waldbesitzer/038467/index.php
Es gibt auch eine Handy App dazu, die heißt: "Hilfe im Wald".
In meinem Revier liegt z.B. nur einer dieser Punkte. Man kann sich die Kennung dieser Nummern daher leicht notieren und bei sich führen. Das System ist nämlich auch sehr
gut für Jäger und andere Naturnutzer verwendbar.