Obwohl die Mittagshitze heftig war führte ich einen kleinen Streifgang durch den Wald durch. Ich hielt mich in der Nähe einer stark befahrenen Landstraße, wo viele Autofahrer kurz halten um Müll illegal zu entsorgen oder sonst was zu tun, wobei sie nur ungern gesehen werden.
Ein winziger Waldfrosch. Davon habe ich sehr viele gesehen, aber das fotografieren dieser flinken Tiere war schwierig.
Ich hatte leider kein cm Maß dabei. Die Spur war winzig, es war mit Sicherheit ein Rehkitz.
Gesehen habe ich auch noch viele Schmetterlinge, die ich jedoch nicht fotografieren konnte. Das Artenreichtum in meinem Mischwald macht wirklich Freude :-)
Nahe eines Waldparkplatzes suchte ich den Wald ab. Zu finden gab es dort massenhaft Müll und ekelhafte Hinterlassenschaften, zusammen mit Tempos...
Interessant war dieser Schädel, bei dem es sich um den Schädel einer Hauskatze handeln müsste. Ich vermute, dass hier jemand seine tote Hauskatze entsorgt hat.
Am Biberdamm begrüßte mich noch diese Stockente :-)
Kind und Kegel führte es ins Ravensburger Spieleland. Dort entdeckte ich das "Wundergewehr". Welche Schlüsse ich daraus ziehen soll weiß ich immer noch nicht???
Da hab ich Sinnvolleres....
Z.B. meinen frisch umgebauten Hadar II Halbautomat :-)
Ein neuer Tag - eine lange Streife, mit dem Jagdschutzmobil und zu Fuß. Ich war ziemlich lange und sehr tief im Wald.
Die Streife begann damit, dass ich einen großen Haufen Biomüll fand. Hier hat jemand in der Nähe der Landstraße seinen Rasenmäherinhalt entsorgt.
Das hier sind die tiefen Reifenspuren die ich Euch bereits im Juni gezeigt habe. Sie liegen auf dem langen Rücken eines Hügels im Mischwald. Ich folgte dem Rücken. Von den Pfützen in den Spuren gab es ziemlich viele und in jeder Pfütze bewegte es sich sofort wenn ich näher kam.
Im Vordergrund seht Ihr Rehspuren. Im Wasser befanden sich Kaulquappen in allen Stadien, Kröten und Wasserläufer. Oben, außerhalb des Wassers, waren Waldfrösche und Eidechsen. Es war sehr beeindruckend und ein echtes Naturerlebnis diesen Pfad entlang zu gehen.
Die Eidechsen waren leider zu flink, so dass ich keine Fotos von ihnen machen konnte.
Waldfrösche konnte ich auch wieder einige sehen. Dieser war etwa 8cm lang und damit wirklich groß.
Hier seht Ihr zwei unterschiedlichen Kaulquappen. Ich gehe davon aus, dass beides Entwicklungsformen der Gelbbauchunken sind.
Auf diesem Youtube Kanal findet Ihr übrigens einige gute Infos über Reptilien und Amphibien.
Und hier seht Ihr mal wieder eine meiner Geldbauchunken.
Die Pilze kommen. Das hier ist der recht verbreitete Parasol.
Der Admiral. Beachtet die blauen Punkte hinten.
Ich war heute echt ziemlich lange im Wald und machte wieder ein EPA-Picknick. Die Cevapcici von heute waren 21 Jahre alt. Sie haben schon etwas alt geschmeckt. Aber es hielt sich in Grenzen und sie waren noch essbar. Ich werde meine EPA aber wirklich zeitnah verbrauchen.
Eine junge Bachstelze. Ich habe noch Buchfinken, Graureiher, Ringeltauben und Dompfaffen (Gimpel) gesehen. Aber unterm Strich war heute kein Vogeltag.
Am Abend drängte es mich noch mal raus und ich fuhr ein bisschen Streife. Es war ein angenehmer Abend. Ich konnte auch etwas Rehwild beobachten. An einem Fluss schaute ich nach Biberspuren und nach Wasservögeln, wobei ich aber nicht sonderlich erfolgreich war.
Ich bestreifte auch noch ein paar Waldparkplätze.....
Ich habe doch sehr "lebensfrohe" Menschen die meinen Wald besuchen :-)
Ein neuer Tag, neue Abenteuer :-)
Ich habe eine Fußstreife durch den Wald geplant. Durch mein Revier geht ein langer und schmaler Wanderpfad den ich auf der Suche nach Haluken bestreifen wollte.
Aber bereits auf der Anfahrt ins Revier, noch in der Stadt, war mein Einschreiten nötig. Ich sah im Vorbeifahren, aus meinem Jagdschutzmobil, einen der örtlichen Bekloppten auf dem Gehweg. Er hielt seinen Pimmel in der Hand, und wollte ihn mal wieder allen zeigen.... Als er mich wenden sah stellte er sich schnell in eine Hecke und pinkelte. Meinen Ausweis ließ ich in der Tasche und führte ein "Gespräch" mit ihm. Was ich zu ihm gesagt habe behalte ich für mich....
Etwas später, gegen 18 Uhr, war ich im Revier. Meinen Wald kennzeichnet nicht nur das Artenreichtum bei Pflanzen und Tieren, er ist sehr lehmig und mit vielen Tümpeln und Bächen durchzogen.
Auf meinem langen Marsch durch den Wald begegnete ich tatsächlich keinem einzigen Menschen.
Auf dem Rückweg, wenige hundert Meter vom Jagdschutzmobil entfernt, traf ich auf einen "Lagerplatz". Das Gras war auf etwa 2x2 Meter platt gedrückt. Ob hier ein Zelt stand oder nur Isomatten gelegen haben weiß ich nicht.
Ich erspare Euch die weiteren Fotos....
Es lang dort eine Vielzahl an gebrauchten Kondomen herum. Es waren so viele, dass ich mich schon frage wie viele Leute dort zu Gange waren....
Ich versuche mich in Zukunft etwas mehr auf das Wild und weniger auf die Freizeitbeschäftigungen meiner Waldbesucher zu konzentrieren!
So langsam vermisse ich die Jagdschutz-Operationen mit meinem Jagdschutz-Kameraden. Aber die letzten Monate hat sich nichts ergeben was größere Aktionen von uns nötig gemacht hätte, was ja eigentlich gut ist. Gut ist auch dass ich bald einen weiteren Kameraden für den Jagdschutz haben werde, einen ebenfalls langjährigen Gefährten von mir :-)
Die Presse berichtete die Tage von der Waldbrandgefahr. Die Gefahrenstufen könnt Ihr hier einsenen: http://www.wettergefahren.de/warnungen/indizes/waldbrand.html
Bei mir ist es aktuell offenbar nicht so gefährlich. Noch dazu kenne ich aktuell keine illegale Feuerstelle im Revier.
Denkt bitte auch daran, dass es nicht mehr so lange hin ist zur Maisernte. Es werden sicher auch dieses Jahr wieder Maisfelder mit Eisenstangen sabotiert, und genau nach dieses Saboteuren sollte man bereits jetzt Ausschau halten. Evtl. wisst Ihr ja auch welche Eurer Bauern Gen-Mais anbauen, vor allem die sind gefährdet.
Eine neuer Tag - Keine Abenteuer:
Ich bin im Hitzestress, liege auf dem Sofa, habe den Ventilator auf mich gerichtet und setze freiwillig keinen Fuß vor die Türe. Draußen sind über 30 Grad.
Mittagsstreife:
Bei ein paar Jagdschutzrecherchen im Internet fand ich eine interessante Meldung. Ein (vermutlicher) Wolf hat einen Hund in Stuttgart angegriffen. Da die Wolfspopulation stark ansteigen wird und der Wolf immer weiter lernt, dass er sich vor den Menschen nicht in Acht nehmen muss werden derartige Meldungen in den nächsten Jahren stark zunehmen.
Auf Streife durch einen Buchenwald begegnete mir sofort eine wildernde Katze. Sie hatte Glück, dass ich kein Gewehr dabei hatte und auch kein Lust heute eine Katze zu erschießen. Je mehr ich mich mit den Problemen durch Hauskatzen beschäftige, desto mehr bin ich der Überzeugung, dass keine Hauskatze (außer von Bauern) etwas außerhalb des Hauses verlohren hat. Nicht nur die Politik, sondern auch die Pseudo-Tierschütz-Verbände scheuen den Konflikt mit den Haustierbesitzern.
Meine Streife war recht ruhig. Bei der Hitze hat es kaum jemanden raus in den Wald gezogen. Die Spaziergänger mit ihren Hunden blieben auffällig nahe an den Waldparkplätzen und wollten keine langen Spaziergänge machen.
Ich montierte noch eine Wildkamera. Und schaute noch mal nach dem frei geschnittenen Trampelpfad an dem ich nächsten Frühling mal wieder Kiffer beim Gras Anbauen vermute. Dort war alles unverändert. Wenigstens hatte ich noch etwas Anblick von Rehwild und Feldhasen.
Ein neuer Tag - Ein Beratungsbespräch:
Eine Kollegin einer anderen Dienststelle rief mich an. Ein Jäger bei ihr im Ort hatte offenbar ein ernsthafteres Problem mit Wilderern und er suchte Rat. Ich telefonierte heute länger mit ihm und versuchte mit Rat zu helfen. Er hat einige recht handfeste Verdachtsfälle. Bei der Polizei laufen immer viele Verdachtsfälle (Schüsse im Wald, Scheu des Rehwildes, unberechtigte Geländewagen...) ein bevor glasklare Ermittlungsverfahren eingeleitet werden können. Denn das ist meist erst möglich wenn beschossene Stücke gefunden werden, ein Anschuss oder Aufbruch usw. Am liebsten würde ich mit meinen Kameraden wieder los ziehen und für "Operation-Sirius Teil II" auf die Jagd gehen. Aber das ist in diesem Fall leider nicht möglich.
Jagdschutz-Fußstreife:
(eigentlich war es eine Spaziergang mit den Kindern ;-)
Die Jagdschutzkameraden (Kinder) und ich marschierten (wanderten) durch das Revier (Wald). Unsere Verpflegung (Picknick) bestand aus einem wilden Sammelsurium von EPAs.
Bei mir im Wald ist es derzeit keine gute Idee ein Lagerfeuer zu machen. Die Waldbrandgefahr ist mir grade einfach etwas zu hoch, ich habe keine geeigneten und guten Stellen für Lagerfeuer gefunden und ich will ja den Kindern auch ein Vorbild sein. Aber prinzipiell strebe ich natürlich an mit den Kindern öfter Feuer zu machen.
Die Bohnen mit Würstchen der Engländer waren ziemlich gut. Den Hühnereintopf der Franzosen fand ich furchbar, widerlich und ungenießbar. Das britsche Kaltgetränkepulver war ziemlich sauer und bei weitem nicht so gut wie das aus dem deutschen EPA. Aber der Weiße Tee der Engländer ist was vom Besten was es in diesen Rationen gibt. Davon habe ich mir auch noch einen gemacht.
Ich war ein großer Naturführer und erklärte den Kindern sehr K.L.U.K. (verstehen nur Simpsons Fans) dass dies die "Gemeine Streifenwanze" ist (nach dem ich selber gegoogelt hatte). Diese Wanze ist giftig.
Ich konnte den Kindern auch noch die hoch giftige Tollkirsche zeigen. Eine Hand voll davon wird ein Kind nicht überleben!
Jagdschutzmäßig war unser Spaziergang nicht weiter relevant.
Eines meiner Kinder hatte nach unserer Wanderung eine kleine Marschblase am Fuß. Als ich diese versorgt hatte begann ich den Kindern etwas die Sanitätsausrüstung zu zeigen und zu erklären. Wir begannen beim Blutdruck Messen und evtl. übertrieb ich etwas, als ich eine Übungswunde am Ikea Kuschelfuchs nähte... Aber wir hatten viel Spaß :-D Mein Nahtmaterial ist sowieso bereits etwas alt geworden und ich merkte, dass ich dringend wieder Übung nötig habe.
Abendansitz:
Ich war etwas gestresst und suchte im Wald Ruhe und Entspannung.
Als ich mein Jagdschutzmobil verlassen habe hörte ich in der Nähe einen Baum umstürzen, obwohl es absolut windstill war. Ich vermutete als erstes eine Gruppe Jugendlicher die sich einen Platz zum Campen einrichten. Aber es war sonst nichts weiter zu hören. Vermutlich war es ein Biber der sich an einem der kleinen Bäche bei mir im Wald einrichten will.
Heute war ich ganz wo anders mit der Familie. Ich hatte 1-2h Zeit für mich und wollte diese angemessen nutzen. Dafür suchte mich mir die nächsten Naturschutzgebiete raus und erkundete diese zu Fuß. Die meisten Bundesländer haben einen Kartendienst wo man sich diese anzeigen lassen kann. Im Falle von BW ist das diese Seite:
http://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml
Ich hatte aber nicht so viel Zeit und daher wurde auch nicht mehr daraus und ich konnte keine neuen Erkenntnisse gewinnen und seltene Tiere konnte ich auch nicht beobachten.
Die Arbeit führte mich in mein ehemaliges Jagdrevier und zu meinen See zurück.
Auf einer Bank an der Staumauer wurde ein Abschiedsbrief gefunden und es mussten der See und der gesamten dortigen Bereich nach der Person abgesucht werden.
Da ich dort jeden Busch und jeden Stein kenne bot ich meine Hilfe an und wir unterstützten die örtlichen Kollegen dort.
Nach einer langen Suche und weiteren Ermittlungen wurde der Einsatz abgebrochen. Weitere Details dazu kann ich nicht erzählen. Klar war dann jedoch, dass niemand in den Fluss gesprungen war.
Neuer Tag - Ein paar Versuche:
An der hier markierten Stelle brachte ich testweise zwei Wildkameras an um zu sehen wie diese vorbeifahrende Autos ablichten. Von Jägern die Probleme mit Wilderei haben wurde ich bereits mehrfach auf Wildkameras an Waldwegen
angesprochen, daher wollte ich mal schauen was überhaupt möglich ist. Der Versuch verlief äußerst ernüchternd. Ich lade die Ergebnisse bei meinem Spurensicherungsbericht hoch. Ich werde den Test vermutlich bald mit geänderten Kameraeinstellungen wiederholen. Bedenkt aber, dass so etwas idR. nicht zulässig ist aus Datenschutzgründen.
Zusätzlich testete ich noch eine andere Sorte .410 Munition mit 2,3mm Schroten aus meinem Cobray Derringer: Die modernen Patronen hatten eine viel bessere Wirkung als die alten Patronen mit 3,5mm Schroten.
(Das dürfen Jäger! Sorry, aber ohne diesen Hinweis motzen wieder lauter Besserwisser/Halbwisser)
Die Hitze der letzten Wochen macht sich auch bei mir im Revier deutlich bemerkbar. Viele Bäche sind ausgetrocknet.
Dieses Foto habe ich Euch bereits im Juni gezeigt. Es ist eine trächtige Geiß. Beachtet darauf den Babybauch. Und jetzt habe ich endlich ihr Kitz auf die Kamera drauf gebracht :-)
Und ja, es ist wirklich die selbe Geiß. Auf dem Bild unten, drei Monate später, seht Ihr einen deutlich dünneren Bauch.
Ich hab mich um das Waffenreinigen bereits etwas zu lange gedrückt. Das ist bei moderner Munition auch kein Problem, aber bei alter oder "Surplus" Munition sollte man das nie machen. Wenn die Munition korrosiv ist rosten die Läufe innerhalb weniger Tage. Mir ist das mit 7,65mm Browning und .38 spez. Kurzwaffenmunition bereits passiert. Die .22 Hornet hat auch den Ruf Läufe schnell rosten zu lassen.
Vergesst bei Halbautomaten die Magazine nicht zu reinigen, sie sind für die Zuverlässigkeit wesentlich. Auch solche Stellen wie die Verrriegelung vor dem Patronenlager, die Gasrohre usw. sammeln oft den Dreck.
Fußstreife mit meinem Jagdschutzkameraden:
Wir führten eine lange Fußstreife durch den Wald durch und wechselten von Waldwegen auf Trampelpfade und auch ins unwegsame Gelände.
Wir folgten einem Pfad der recht schwierig passierbar ist. Dort geht etwa nur ein Spaziergänger pro Monat lang, was man sehr gut an den Spuren die letzten Monate sehen konnte.
Außer uns hat diesen Pfad nur vor einigen Tagen ein Mountainbiker befahren. Es war schon ziemlich verwunderlich, dass er dort mit dem Rad durchgekommen ist. Wir rätselten etwas mit dieser einen Spur, genau genommen sind es zwei, links eine große und rechts eine kleinere. Das rechte muss ein Fuchs gewesen sind. Das linke ist größer, also vermutlich ein Hund. Für einen Wolf war sie etwas zu klein. Wir hofften daher, dass der Hund auch wirklich in Begleitung des Radfahrers war.
Und wenn Ihr Euch jetzt fragt warum wir uns so viele Gedanken um diese Spuren gemacht haben, dort waren so viele von unterschiedlichen Tieren auf engstem Raum, dass es wirklich schwierig wurde sie zu bestimmen. Durch die Trockenheit zieht es nun immer mehr Tiere zu den wenigen Wasserpfützen. Vom Marder bis zu Vögeln und Wildschweinen war dort allen gewesen. Das hier ist die Fährte eines einzelnen Wildschweins.
Und wenn man die Spur von Geiß und Kitz zusammen sieht freut einen das natürlich immer.
Auf einem Waldweg begegnete uns ein junger Mann auf einem Fahrrad. Wir hielten ihn beide aufgrund seines Äußeren für einen BTM-Konsumenten. Sein Fahrrad war viel zu niedrig eingestellt, so dass er damit kaum weite Strecken fahren kann. Unsere Alarmglocken bimmelten sofort. Er passte nicht in den Wald. Vor Ort vermuteten wir, dass er im Wald einen "Bunker" für Verbotenes hat. Dass er Marihuana anbaut glaubten wir nicht, denn er führte keinen Rucksack mit sich (Wasser zum Gießen). Durch einen Blick auf die Revierkarte habe ich nun eine andere Vermutung. In seiner Richtung liegt eine landwirtschaftliches Wohnprojekt für Alkohol- Drogenabhängige. Aber das liegt wirklich weit weg....
Google hat mir verraten, dass das hier die Grüne Mosaikjungfer ist. Ein bessers Foto dieser Libelle habe ich leider nicht hinbekommen.
Mein Jagdschutzkamerad konnte mir auch noch das "Taubenschwänzchen" zeigen. Eine Art Falter, der etwas wie ein fliegender Käfer aussieht.
Wir beendeten den Tag mit einem 2. Test der Wildkameras am Waldweg und einer ausgedehnten Runde um das Revier mit dem Jagdschutzmobil.
Zwei Tactical-Dads machten sich heute zusammen mit ihren Kindern auf in den Zoo Augsburg.
Wenn uns nicht gerade die gierigen Blicke der allein erziehenden Mütter beschäftigten, oder unsere Kinder etwas wollten, konnten auch wir uns etwas an den dortigen Vögeln erfreuen. Es gibt dort nämlich nicht nur exotische Vögel, sondern auch viele heimische und sehr seltene wie Nachtreiher, Kampfläufer, Moorenten, Schellenten, Kiebitz, Große Brachvögel usw. Ich habe viele dieser Vögel dort zum ersten Mal gesehen.
Fazit: Ein super Zoo für Vogelinteressierte oder Jagdscheinanwärter ;-)
Operation Schneidezahn:
Auf dem Heimweg vom Schießstand sah ich im Augenwinkel etwas am Straßenrand der viel befahrenen Landstraße. Da mir der Anblick sehr bekannt vorkam wendete ich sofort, fuhr langsam heran und schaltete den Warnblinker an. Und tatsächlich, es war ein Biber der gemütlich am Straßenrand Gras futterte. Ich stieg aus und deutete den anderen Autofahrern, dass sie langsam fahren sollen. Ich habe so viele überfahrene Biber in letzter Zeit am Straßenrand gesehen, dass ich ihn gleich weg jagen wollte. Ich sprach ihn erst freundlich an ;-) er fühlte sich offenbar auch von meinem "Biber" angesprochen und schaute mich etwas verständnislos an, futterte dann aber weiter. Er störte sich überhaupt nicht daran, dass die Autos an uns vorbei fuhren und ich gerade Mal 1-2 Meter neben ihm stand. Also wedelte ich mit den Armen und machte blöde Geräusche, er setzte sich langsam in Bewegung und ging über die komplette Straße auf die andere Seite. Unter Beifall und gefilmt von den anderen Autofahrern jagte ich ihn noch einige Meter von der Straße in den Wald.
Operation Schneidezahn wurde erfolgreich abgeschlossen ;-)
(Hätte ich nicht auf mich und das Nagetier und in die Autos aufpassen müssen wären die Fotos natürlich besser geworden)
Fazit: Das nächste Mal ziehe ich meine Warnweste an!
Mehr über die Biber findet ihr bei den Bibern ;-)
Fußstreife tief durch den Wald:
Es ist Sonntag 13 Uhr und etwas kühl, mich zieht es Mal wieder raus.
Das hier ist der Landkärtchen Falter, der mir bisher unbekannt war.
Die Zeit der Zecken scheint zum großen Teil vorbei zu sein. Ich bin seit ein paar Wochen keiner mehr begegnet. :-)
Als ich versuchte den C-Falter zu fotografieren setzte sich dieser dankbarer Weise auf meine Hose. Er heißt C-Falter, weil er auf der Flügelunterseite ein kleines weißes "C" hat.
Viele sehen nur die negativen Folgen der Holzernte. Auf den ersten Blick könnte man meinen dass die tiefen Reifenspuren ein Schaden für die Natur wären. Aber in Wahrheit sind sie Teil des örtlichen Naturschutzkonzeptes, denn in den Rillen sammelt und hält sich das Wasser und Amphibien haben einen Lebensraum.
Etwas zu früh beginne ich nun den September, weil ich hier schon so viel geschrieben habe. Im September werde ich vermutlich nicht viel raus kommen :-/